Der Digitalpakt Schule

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Mit der Corona Pandemie kam der Digitalpakt Schule richtig in Bewegung.

Hier ein lesenswerter Artikel dazu.

Die Corona-Pandemie hat überdeutlich gezeigt, dass es Herausforderungen bei der digitalen Ausstattung deutscher Schulen gibt: Breitbandige Internetanbindungen fehlen, der Start vieler Onlineangebote zur Gestaltung von Distanzunterricht war holprig, WLANs schwächelten und insgesamt gab es wenig Möglichkeiten, Schülerinnen und Schülern in Präsenz und zu Hause gleichzeitig ein hochwertiges Unterrichtsangebot zu machen – es fehlte an Endgeräten oder wahlweise an Fachpersonal zur Einrichtung derselben.1

1 Quelle: https://www.heise.de/hintergrund/Schule-digital-Der-Digitalpakt-ein-weiteres-deutsches-Digitalversagen-6046994.html

Fake News – Fehlinformation und Desinformation im Informations-Ökosystem

Claire Wardle beschreibt in ihrem Artikel die verschiedenen Arten von Fehl- und Desinformation.  Auch in Schule müssen Lehrkräfte und Schüler*innen lernen, Informationen, die im Netz zur Verfügung stehen, kritisch zu betrachten und einzuordnen. Auch, wenn der Artikel von 2017 ist, hat er nichts an Aktualität eingebüßt.

Fehlinformationen beschreiben das unbeabsichtigte Verbreiten von falschen Informationen, Desinformationen hingegen das absichtliche Erfinden von wissentlich falschen Informationen und deren Verbreitung.

Quelle: https://de.firstdraftnews.org/fake-news-es-ist-kompliziert/ 12.05.2021

 

Datenschutz und Schule

Datenschutz sollte in einer zunehmend digitalisierten Welt einen großen Stellenwert haben.

Auch in Schule ist Datenschutz ein wichtiger Bestandteil der seinen Platz haben muss.

Da die Schule eine auf Landesebene angesiedelte öffentliche Stelle ist, gelten die jeweiligen Landesdatenschutzgesetze. Sie basieren auf der DSGVO.

Quelle: Lernen.cloud Paper recap

Aud der Plattform Lernen.cloud finden sich Lern Nuggets, kurze Animierte Lehr- und Lernvideos zum Thema Datenschutz. Ansprechend gestaltet für alle Interessierten, finden sich dort vier kleine Lern- und Lehrfilme:

Zu jeden Punkt gibt es ausserdem ein informatives .pdf Paper als Handout.

 

 

DigitalPakt Schule

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Im Mai 2019 startete der DigitalPakt Schule.1 Bekannt war:

Eine Voraussetzung für die Beantragung von Mitteln aus dem DigitalPakt ist die Vorlage eines technisch-pädagogischen Konzepts jeder einzelnen Schule (also z. B. eines Medienentwicklungsplans). 1

2020 kam dann Corona und alles musste letztlich irgendwie übers Knie gebrochen werden. Nun nach drei Monaten Lockdown und mehr oder weniger geschlossenen Schulen, einem fulminanten Start ins neue Schuljahr und einem Teillockdown im November kommt endlich die Nachricht:

Digitalpakt Schule: Bundesmillionen für Lehrerlaptops können bald fließen2

Immerhin:

Neben einem 500-Millionen-Programm zur Ausstattung von bedürftigen Schülern mit Leihlaptops und weiteren 500 Millionen zur Finanzierung von IT-Administratoren für die Schulen ist es die dritte Aufstockung des sogenannten Digitalpakts Schule.2

Es bleibt zu hoffen, dass Sacha Lobo nicht recht behält und zur Digitalisierung in Schulen schon 2015 schrieb:

Es gibt Ideen, Konzepte, Fachdiskurse, unglaublich viele engagierte Lehrer, Netzwerke, Unternehmen. Aber im deutschen Bildungssystem schwindet die vorhandene Substanz immer weiter, während notwendige Veränderungen am System selbst mit einer Geschwindigkeit geschehen, gegen die die Kontinentaldrift hektisch wirkt.3

Wenn die Mittel des DigitalPakt Schule zeitnah und so unbürokratisch, wie es es eben geht, in den Schulen ankommen, werden es Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen sicherlich sehr zu schätzen wissen!

1 Quelle: https://www.digitalpaktschule.de/de/lehrer-1707.php

2 Quelle:  https://www.heise.de/news/Digitalpakt-Schule-Bundesmillionen-fuer-Lehrerlaptops-koennen-bald-fliessen-4967748.html

3 Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-digitalisierung-des-bildungssystems-a-1053230.html

EU Bildungsbericht

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Ganz frisch erscheint nun im Späthärbst 2020 der neueste EU Bildungsbericht. Die dort erhobenen Daten sind spannend und zeigen die Lücken und Defizite, auch für das deutsche Bildungswesen recht deutlich auf.

So nutzen zwar 90 Prozent der Lehrer Laptops im Unterricht, ca. 60 Prozent greifen dabei aber auf ihre privaten Geräte zurück.

Nur ein Drittel der Schulen war gut auf den Lockdown vorbereitet.

In  der Erhebung sind in diesem Jahr auch die Ergebnisse der internationalen Studie zur Computer- und Informationskompetenz (ICILS) eingeflossen.

Unterdurchschnittliche Leistungen selbst zu grundlegender IT-Anwendungen in der EU weit verbreitet. In Deutschland liegt die Quote bei 33,2 Prozent der Lernenden und  bleibt seit 2013 auf diesem Level. Insgesamt haben in allen Mitgliedsstaaten der EU mehr als 15 Prozent der Schüler unzureichende digitale Kompetenzen.

Quellen:

https://ec.europa.eu/eurostat/web/education-and-training/eu-benchmarks

https://www.heise.de/news/EU-Bildungsbericht-Deutsche-Schulen-sind-mangelhaft-mit-IT-ausgestattet-4960305.html

Schule und Microsoft(Produkte)

Im Zuge der, mehr oder weniger schnell, voranschreitenden Digitalisierung in Schule kommt früher oder später auch die Frage auf: Welche Software und Infrastruktur soll eingesetzt werden?

Angefangen beim Betriebssystem bis hin zu Browsern, Office-Programmen oder speziellen Anwendungen wie Grafik- oder Programmiertools können sich hier unfassbar lange Debatten unter verschiedenen Blickwinkeln entspinnen.

Einer der BigPlayer unter dem Punkt Software ist sicherlich die Firma Microsoft. Auch hier gibt es vehemente Befürworter und Gegner hinsichtlich des Einsatzes der Produkte von Microsoft.

Einerseits ist der weiterverbreitete Gebrauch der Produkte von Microsoft ein oft herangezogener Diskussionspunkt für das Nutzen und Lernen in Schule, andererseits sind insbesondere die Datenschutzbelange alles andere als gut zu bewerten und damit punkten die Bedenkenträger, nicht ohne Grund, recht oft.

Einen sehr guten und lesenswerten Artikel zu diesem Thema gibt es jetzt auf dem kuketz-blog zu lesen.

Bildungswesen: Entlarvung der häufigsten Microsoft-Mythen (…) Schüler und Lehrer erhalten die Produkte bzw. Lizenzen zumeist kostenlos. Nach der Ausbildung bzw. später im Berufsleben zahlen sie dann die Lizenzkosten und nutzen die Produkte ohne diese kritisch zu hinterfragen einfach weiter, weil sie bereits früh an die Nutzung herangeführt wurden. (…)

Quelle: kuketz-blog

 

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